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Ein guter Anfang

Edith und Heinrich Wachsmuth erinnern sich, wie alles begann

Nachdem Sabine Ball den Ruf von Jesus bekommen hatte, als sie durch die Straßen der Dresdner Neustadt ging: „Sabine, würdest du dich bereiterklären, für die kaputte Jugend hier in der Neustadt einen Ort der Begegnung einzurichten?“, war sie bereit, diesem Ruf zu folgen. Ihre Zeit in Pirna Jessen war zu Ende und sie hatte ihr Flugticket mit Rückflug nach Dresden schon gebucht. In dieser Zeit kam Sabine noch einmal zu uns und bat uns bis zu ihrer Rückkehr nach Dresden ihr eine Wohnung zu besorgen. Inzwischen waren drei Monate vergangen und wir hatten die ganze Sache vergessen.​

Eines Tages ging ich im Konsum in der Alaunstraße einkaufen und musste immer vom Martin-Luther-Platz durch die Böhmische Straße gehen. Auf dem Rückweg kam mir die verrückte Idee, doch einmal durch die Louisenstraße nach Hause zu gehen, was eigentlich ein ziemlicher Umweg war. Als ich an der Scheune vorbei kam (ein Klubhaus), stand plötzlich Sabine Ball mit Hanni Riedner (der Frau des Methodistenpastors) vor der Scheune. Ich sagte: „Hallo!“ Sabine, ohne den Gruß zu erwidern: „Hast du eine Wohnung für mich?“ Ich sagte: „Nein.“. Sabine sagte: „Na überleg!“ Darauf fiel mir ein, dass Holm, ein junger Mann, bei uns vor zwei Tagen ein Zimmer gestrichen hatte. Er erzählte mir, dass er wieder zu seiner Mutter ziehen wollte und seine Wohnung in der Frühlingsstraße vermieten wollte. Er sagte mir: „Übermorgen Nachmittag kommt ein Mann und will sie sich ansehen“. Es war genau der Tag, an dem der Mann die Wohnung am Nachmittag ansehen wollte. So konnte ich alles schnell mit der Mutter von Holm besprechen. So konnte Sabine die Wohnung von Holm übernehmen.​

Am Nachmittag war Sabine dann bei uns. Sie sagte: „Nun fehlen mir noch die Räume für das Begegnungszentrum.“ Als Heinrich aus dem Fenster schaute, sah er auf das gegenüberliegende Eckhaus am Martin-Luther-Platz. Er sprach: „Dieser Eckladen war ein Schnapsladen, er ist frei geworden.“ Sabine nahm diesen Laden sofort im Gebet ein. Als sie sich um dieses Geschäft bewarb, konnte sie es ohne Schwierigkeiten bekommen. Steffen Glaser, ein junger, arbeitsloser Ofensetzer, war der erste Mitarbeiter. Er baute einen wunderschönen Heißluftkachelofen, der drei Zimmer heizen konnte. Mit Sabine habe ich in der ersten Zeit in unserer Wohnung für die Helfer gekocht. Wir kamen jede Woche zum Gebet zusammen.​

Es war ein guter Anfang.

 

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2 Kommentare

Linda Nolan

over a year ago

In 1981 my husband & I came to know Jesus. We were birthed into Gospel Outreach in Wantagh, NY, an offshoot of the ministry Sabine came to Brooklyn for. Many From Gospel Outreach friends mentioned Sabine fondly. I was intrigued to know more of her, so I purchased “Love Broke Through”. Her story has encouraged me to pursue “what God has next”. I was in ministry within the church for 23 years and then with World Vision (largest Relief & Development organization in the US) until 2012. I have been mostly inactive in ministry for the past 14 years. My children happen to be in rock bands. Sabine’s heart for the young echos with mine. We are at a transitional time in life and Sabine’s book has reactivated my desire to return to my roots of being a wholehearted follower of Christ, wherever he will lead, no matter the cost. Thanks for carrying out her vision and making sure her story is told! Linda

Alexander Türk

over a year ago

Thanks Linda, for sharing your story! This is all very encouraging.
Sabine really became a role model for us in trusting in god’s love and his ways. And she never stopped talking about it.
We love that her story still encourages people.
Many blessings to you!
Alex from the Stoffwechsel-Family in Dresden

Ps.
Just in case you might want to connect to others who are connected with Sabine’s book there is a facebook page: https://www.facebook.com/search/top?q=love%20broke%20through%20by%20sabine%20ball


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