Paula und Rosa berichten von ihrer Flucht – im Sommerlager für Teens
„Los, wacht auf, nehmt eure Sachen wir fliehen!“, rief Steffi plötzlich mitten in der Nacht. Schlaftrunken griffen wir Isomatte und Schlafsack und versammelten uns mit unserer und den anderen Gruppen. Alle versuchten möglichst leise zu sein, damit Stiff ja nichts von unserer Flucht mitbekam – Stiff, der Mann der uns zu seinen Sklaven gemacht hatte und uns tagelang arbeiten lassen hatte, damit wir seine Stadt „Freetown“ errichten. Jetzt war der Moment gekommen, in dem wir uns endlich befreien konnten. Nacheinander setzten wir mit unseren heimlich gebauten Floßen zum anderen Ufer des Sees über.
Wir waren auf der Flucht, wie viele andere Menschen auf der ganzen Welt auch – mit dem Unterschied, dass sie verfolgt werden und Angst um ihr Leben haben müssen und unsere größte Angst höchstens darin bestand, ins Wasser zu fallen, da uns keiner wirklich verfolgte oder gefangen hielt, sondern wir umgeben waren von vielen supertollen Menschen.
Trotzdem nehmen uns Dinge im Leben oft gefangen oder wir sind verfolgt von Angst, doch davor müssen wir nicht flüchten, denn wir haben einen Gott, der uns davon befreit. Befreit – das war das Thema des Teen-SOLAs 2018, und befreit haben wir uns auch gefühlt als wir später unter klarem Sternenhimmel einschlafen konnten.
Paula und Rosa | Teilnehmerinnen beim Sommerlager für Teens
Die Sommerlager in Dresden werden vom Forum Hoffnung in Zusammenarbeit mit Stoffwechsel e.V. veranstaltet.
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